v.l.n.r. Pascal Bleul, Dezernentin Silke Ehrbar-Wulfen, Lukas Bachert, Fabian Hanke
Müllabfuhr: Beigeordnete Silke Ehrbar-Wulfen hospitiert bei einer Schicht beim ZBG
Einen ungewöhnlichen Arbeitstag absolvierte am letzten Freitag die Beigeordnete Silke Ehrbar-Wulfen und tauschte hierfür ihre normale Garderobe gegen orangefarbene Arbeitskluft. Ab 7 Uhr in der Früh begleitete Frau Ehrbar-Wulfen die Kollegen Pascal Bleul, Fabian Hanke und Lukas Bachert einen ganzen Tag bei der Papierabfuhr in Rosenhügel.
„Das war definitiv anstrengender als gedacht, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht“, berichtete die Beigeordnete am Ende Ihrer Schicht begeistert. „Die Tonnen sind zum Teil sehr schwer und die Fahrzeuge am Straßenrand parken oft so eng, dass man kaum Lücken findet, um diese zum Müllwagen bugsiert zu bekommen. Erschreckend fand ich, dass einzelne Autofahrer keine Geduld mehr haben. So wurden wir in einer engen Straße während des Ladevorgangs über den Bürgersteig überholt. Ein solches Verhalten ist gefährlich für unsere Müllwerker und Passanten!“ Deshalb sei es wichtig, dass diese Arbeit wertgeschätzt werde und die Kollegen respektvoll behandelt werden: „Alle Bürger:innen möchten, dass ihr Müll abgeholt wird, aber ein paar Minuten hinter einem Müllwagen zu warten, da scheinen manch einem Autofahrer die Nerven durchzugehen. Hier bitte ich um etwas Geduld für unsere Kollegen in orange, die ihre Arbeit so schnell und gewissenhaft wie möglich zum Wohle aller erledigen!“
Beeindruckt war die Beigeordnete auch von den Müllwerkern selbst: „Ich bin ganz offen in dieses Abenteuer „Ein Tag als Müllwerkerin“ gestartet und habe viel über diese Arbeit lernen dürfen. Wenn man einmal die Müllmassen sieht, die wir alle jeden Tag produzieren und wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, um diesen zu entsorgen oder wiederzuverwerten, sieht man den eigenen Müll mit ganz anderen Augen. Besonders im Gedächtnis werden mir aber die Menschen hinter den orangenen „Uniformen“ bleiben, die mich mit immenser Geduld kameradschaftlich aufgenommen haben. Dabei konnte ich mich davon überzeugen, wie gut ausgebildet unsere Müllwerker sind und mit welch positiver Einstellung sie jeden Tag Arbeiten verrichten, die für das Funktionieren unserer Stadtgesellschaft so elementar wichtig sind. Da tut es den Kollegen gut, wenn ein Anwohner oder eine Anwohnerin einfach mal „Danke“ sagt.“
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